PC-WELT Alle NewsEin kürzlich veröffentlichtes Update für Windows 10 sorgt bei Besitzern von HP-Rechnern für Bluescreen-Abstürze. Die Lösung. Microsoft hat bestätigt, dass ein jüngst veröffentlichtes Update für Windows 10 auf diversen Rechnern des Herstellers Hewlett-Packard für ein massives Problem sorgt (wir berichteten): Das Betriebssystem stürzt regelmäßig mit einem Bluescreen und der Fehlermeldung "WDF_VIOLATION" ab. Über das Problem hatte sich ein Nutzer hier im offiziellen Windows-10-Forum beschwert. Ein Microsoft-Mitarbeiter hatte kurz darauf eine Untersuchung angekündigt. Mittlerweile gibt es für das Problem einen eigenen Knowledge-Support-Beitrag: KB4468372. Das Problem war aufgetreten, nachdem Microsoft für die diversen Windows-10-Versionen kürzlich neue kumulative Updates bereitgestellt hatte. Konkret treten die Abstürze unter Windows 10 Version 1803 (April 2018 Update) und Windows 10 Version 1809 (Oktober 2018 Update) nach der Installation der jüngsten Sammel-Updates auf. Nach Bekanntwerden der Abstürze hat Microsoft schließlich inkompatible Tastatur-Treiber als die Ursache identifiziert. Schuld sind die Treiber HpqKbFiltr.inf. Über Windows Update werden die betreffenden HP-Tastatur-Treiber (Version 11.0.3.1) von den Systemen mit dem Update KB4468304 entfernt. Alternativ bietet Microsoft hier im Microsoft Update-Katalog ein Tool an, welches die betreffenden HP-Tastatur-Treiber vom System entfernt. Im Gerätemanager können Anwender überprüfen, ob die betreffenden HP-Tastatur-Treiber bei ihnen doch noch aktiv sind. Der entsprechende Eintrag findet sich unter "Tastaturen". Sollten hier noch die HP-Treiber mit der Versionsnummer 11.0.3.1 angezeigt werden, dann sollten Sie diese entweder manuell entfernen (über die Eigenschaften) oder mittels des oben genannten Tools von Microsoft. In diesem Support-Beitrag gibt Microsoft zusätzlich auch noch Tipps, wie man ein Windows 10 reparieren kann, falls es nicht mehr starten sollte. Andere Windows-10-Nutzer berichten, dass Problem träte bei ihnen auf Dell-Rechnern auf. Die von Microsoft bereitgestellte Lösung hilft hier derzeit noch nicht.

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