Heise Downloads und UpdatesDas Open-Source-Projekt Freetz rüstet baukastenartig bei AVMs Fritz!-Boxen und kompatiblen Routern oft vermisste Experten-Funktionen nach.Experten vermissen bei AVMs Fritz!-Boxen häufig fortgeschrittene Funktionen wie bestimmte VPN-Typen, einen Shell-Zugang zur Diagnose, SNMP- und Syslog-Überwachung oder gar den Apache-Webserver. Solche Spezialitäten lassen sich mit dem Open-Source-Projekt Freetz leicht nachrüsten, da AVMs Firmware wie viele andere auf Linux fußt. Fertige Images à la OpenWRT oder DD-WRT darf das Freetz-Entwicklerteam leider nicht bereitstellen. Mit einem Linux-System, das auch als virtuelle Maschine unter Windows laufen kann, lässt sich aber binnen einer Stunde menügesteuert eine eigene Firmware bauen. Der Prozess ist weitestgehend automatisiert. Fehlende Software lädt das make-Skript per wget nach, ein funktionierender Internetzugang ist also Voraussetzung. Bei Hakeleien hilft ein Blick ins Freetz-Wiki oder ins Nutzerforum weiter.So rüsteten wir in einer Fritz!Box 7270 beispielsweise einen OpenVPN-Server nebst ssh-Zugang nach und machten sie durch Einbinden der Kernelmodule VLAN-fähig. Mit einigen ssh-Kommandozeilenbefehlen ließ sich dann die Multi-SSID-Funktion ihres Atheros-Chipsatzes zum Aufspannen eines Gast-Funknetzes parallel zum internen WLAN aktivieren.Viele Freetz-Module kann man auf einen USB-Stick auslagern, sodass der Flash-Speicher der Fritz!Boxen keine Grenze für Erweiterungen darstellt. Wer keine Scheu vor etwas Experimentieren hat, kann mit Freetz den Funktionsumfang seiner Fritz!Box beträchtlich erweitern. Bild 1 von contentElement.size

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