chip.de DownloadsWindows-Nutzer dürften sich beim ersten Start von Linuxfx WX Desktop wie zu Hause fühlen. Nicht nur Hintergrund und Logo sind von Microsoft abgeschaut, sogar eine nervige Cortana bietet sich als Fremdenführerin bei der Installation an. Auch der Dateiexplorer fühlt sich an wie bei Windows 10. Weniger vertraut wird es aber, sobald man das Startmenü öffnet. Zwar ist die Aufmachung noch einigermaßen ähnlich zu Windows 10, in den Einstellungen sieht man aber schnell, dass es die Windows-Einflüsse nicht bis in den Kern geschafft haben. Nutzer bekommen hier also ein Linux mit einem Windows-Desktop - auf den ersten Blick bequem, auf den zweiten aber immer noch Linux.Dennoch ist die Distro, die auf Ubuntu basiert, nicht schlecht. Die Auswahl an vorinstallierter Software ist durchaus umfangreich: Neben LibreOffice und gängigen Zubehörtools sind auch Mediensoftware Kodi, Spiele-Launcher Steam sowie eine ganze Reihe an Office-Tools mit an Bord. Was die Kommunikation betrifft, wird es gar ausschweifend: Der Nutzer kann sich hier zwischen Skype, Telegram, Zoom, Teams und diversen anderen Tools entscheiden. Zudem ist ein Livemodus mit an Bord, sodass sich das System auch ohne Installation testen lässt - für den neugierigen User durchaus komfortabel. Eine deutsche Übersetzung ist vorhanden, aber an manchen Stellen noch lückenhaft.

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