PC-WELT DownloadsImmer noch werden fast täglich Menschen Opfer des Enkeltrickbetrugs, der vereinfacht gesagt so abläuft: Betrüger rufen ältere Menschen an, geben sich als Polizisten aus und behaupten, dass deren Enkel einen schweren Unfall mit Todesfolge verursacht hat und deshalb in Haft muss. Nur wenn man sofort eine Kaution bezahlt, bleibt der Enkel von der Haftstrafe verschont. Detailliert beschreiben wir hier den Enkeltrickbetrug anhand eines Falles, der sich tatsächlich so zugetragen hat: PC-WELT spricht mit Enkeltrick-Opfer – so schützen Sie sich und so funktioniert das Betrugssystem. Jetzt haben Verbraucherschützer aus Brandenburg Tipps dafür zusammengestellt, wie man sich vor dieser Betrugsmasche schützen kann. Wichtig: Informieren Sie ältere Mitmenschen über die folgenden Schutzmaßnahmen. Enkel und Kinder sollen darüber mit ihren Großeltern und Eltern reden. Lassen Sie sich vom Anrufer keine Daten entlocken Die Anrufer sind psychologisch sehr geschickt und entlocken der angerufenen Person immer neue Details, die sie dann sofort in dem Gespräch einsetzen, um glaubwürdiger zu erscheinen. So gewinnt die angerufene Person den Eindruck, dass der Anrufer tatsächlich Bescheid weiß und es sich deshalb tatsächlich um einen Polizisten handeln muss. Wählen Sie deshalb am Telefon ihre Worte mit Bedacht und geben Sie nichts von sich preis. Vor allem: Verraten Sie keine Bankdaten von sich und behalten Sie auch Ihre Adresse für sich. Limit bei Banküberweisungen setzen Richten Sie für Überweisungen ein striktes und relativ niedriges Limit ein. Das Limit sollte gerade noch die Überweisungen ermöglichen, die Sie für Ihr tägliches Leben benötigen. Damit verhindern Sie, dass Sie sofort höhere Beträge überweisen können, falls Sie Opfer eines solchen Telefonbetrugs werden. Sie gewinnen dadurch Zeit, das Geschehene noch einmal zu überdenken und durchschauen vielleicht den Betrug. Oder ein Bankmitarbeiter fragt vielleicht nach, weshalb Sie das Limit anheben wollen und erkennt so den Betrug. Keine Auslandsüberweisungen tätigen Achten Sie bei Überweisungen immer auf die beiden Buchstaben, mit denen die IBAN beginnt. Steht dort kein “DE”, dann überweisen Sie auf ein Konto im Ausland! Geld besser auf Tagesgeldkonto bei einer anderen Bank bunkern Lassen Sie auf Ihrem Girokonto nur so viel Geld wie unbedingt nötig liegen und überweisen Sie alles nicht unmittelbar Benötigte auf ein Tagesgeldkonto bei einer anderen Bank. Der Vorteil: Sie können das Geld auf dem Tagesgeldkonto nicht schnell mal eben an Betrüger überweisen, sondern müssen dieses erst aufwendig zurück auf Ihr Girokonto bringen. In der dadurch gewonnenen Zeit durchschauen Sie vielleicht den Betrug. Speichern Sie die Nummer Ihrer Bank im Telefonbuch und rufen Sie dort im Zweifelsfall an Wenn Betrüger Sie anrufen und Sie zur Preisgabe von Daten oder zu einer Überweisung auffordern, dann bestehen Sie darauf, dass Sie zunächst bei Ihrer Bank anrufen und nachfragen wollen. Diesen Anruf machen Sie aber keinesfalls an eine Nummer, die Ihnen erst im Gespräch genannt wird, sondern an eine Telefonnummer, die Sie bereits im Telefonbuch abgespeichert haben und von der Sie sicher wissen, dass diese korrekt ist. Polizei schnappt 4 Telefonbetrüger auf frischer Tat Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche mit Rauchmeldern – so schützen Sie sich Telefon-Betrüger erbeuten sechsstelligen Betrag: Täterbeschreibung Polizei warnt vor Telefonbetrug mit Guthabenkarten Aufgedeckt: Die 12 fiesesten Online-Fallen

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