PC-WELT DownloadsGoogle Maps ist der kostenlose Online-Kartendienst des Suchmaschinen-Königs Google, auf fast allen Android-Smartphones gehört das Navi-Tool zur Grundausstattung. Weil die Gratis-App mit reihenweise praxistauglichen Funktionen punktet und auf jede Werbung verzichtet, erfreut sie sich großer Beliebtheit. Das Tool wird von Google aber ständig weiterentwickelt und hat deswegen mittlerweile auch eine ganze Reihe von speziellen, aber größtenteils unbekannten Extras an Bord. Diese Navi-Superkräfte möchten wir Ihnen nicht vorenthalten: So nutzen Sie Google Maps auf dem nächsten Level. Eigenen Standort in Echtzeit teilen Foundry Ob in einer fremden Stadt, auf einem gut besuchten Festival oder einfach für ein Treffen zum Picknick im Park: Mit Google Maps können Sie ganz einfach Ihren Standort mit Freunden teilen, die sich dann schnell und direkt zu Ihnen lotsen lassen können – ebenfalls mit Google Maps natürlich. Wenn mal keine Adressen oder Hausnummern verfügbar sind, dann ist das oft die schnellste und einfachste Methode, sich (wieder-) zu finden. Um die Standortfreigabe zu starten, tippen Sie einfach im Hauptfenster auf Ihr Profilbild oben rechts und tippen anschließend auf “Standortfreigabe”. Anschließend können Sie festlegen, welche Kontakte für wie viele Stunden auf Ihre Positionsdaten zugreifen dürfen. Die Funktion erreichen Sie auch, wenn Sie auf der Kartenansicht direkt den kleinen Blauen Punkt (eigene Position) antippen. Parkplatz-Position abspeichern und bei Bedarf teilen Foundry Autos sind ja nicht gerade klein. Dass man ein solches Gefährt trotzdem mal “verlieren” kann, merkt man oft erst, wenn es zu spät ist. Ob auf einem Großparkplatz, in unbekannten Großstädten, im Urlaub oder wenn man einfach recht vergesslich ist: Weil man das eigene Fahrzeug nicht selten etwas gedankenverloren abstellt, kommt es immer wieder vor, dass Autobesitzer ihr Vehikel erst nach langem Suchen wiederfinden. Manchmal klappt das auch nur mit polizeilicher Hilfe. Wer sich solche Suchaktionen (und Peinlichkeiten) ersparen möchte, der markiert den aktuellen Parkplatz einfach mit Google Maps, die App hat für diesen Zweck eine eigene Funktion an Bord. Tippen Sie dafür in der Kartenansicht einfach auf den kleinen blauen Punkt, der den eigenen Standort markiert. Anschließend können Sie über den Button “Parkplatz speichern” den Standort Ihres Pkw festhalten. Praktisch: Hier können Sie auch die verbliebene Parkdauer festhalten, Ihre Parkplatz-Position mit Kontakten teilen oder Notizen anheften. Zeitliche Punktlandung: Mit Google Maps kein Problem Foundry Zeit ist Geld und Pünktlichkeit eine Tugend – daran hat man wohl auch bei einem der letzten Funktionsupdates für Google Maps gedacht. Haben Sie sich dort nämlich für eine Route entschieden, können Sie dafür auch eine minutengenaue Ankunftszeit festlegen. Gestützt auf Parameter wie Distanz, Baustellen-Dichte und Verkehrsaufkommen, berechnet Ihnen die App dann eine präzise Startzeit, bei deren Einhaltung Sie exakt zum gewünschten Zeitpunkt am Ziel erscheinen. Das funktioniert überraschend zuverlässig, kann unvorhersehbare Ereignisse wie Unfälle aber natürlich nicht mit einberechnen. Um Ihre Ankunftszeit in Google Maps festzulegen, tippen Sie einfach in der Kartenansicht auf die drei kleinen Punkte oben rechts und wählen dort den Eintrag “Start- und Ankunftszeit festlegen”. Anschließend können Sie die Uhrzeit minutengenau definieren, müssen am oberen Rand aber noch “Ankunft bis” auswählen. Kraftstoffsparendes Routing Foundry Die Streckenfindung kann man bei Google Maps vom verwendeten Kraftstofftyp abhängig machen. Besonders auf längeren Strecken findet die App damit die optimalen Verkehrswege für Antriebe mit Benzin, Diesel, Strom oder für Hybride. Tippen Sie auch für diese Funktion zunächst im Hauptfenster auf Ihr Profilbild oben rechts. Anschließend öffnen Sie “Einstellungen” und suchen hier den Eintrag “Navigationseinstellungen”. Dann können Sie im Feld “Routenoptionen” einen Kraftstofftyp bestimmen. Stoßzeiten meiden und leichter einen Parkplatz finden Foundry Eine einfache aber besonders nützliche Funktion versteckt sich nach einer Routing-Anfrage bei Google Maps in der Detail-Ansicht. Sobald Sie den Start- und Zielpunkt für eine Navigation festgelegt haben, ziehen das Detail-Fenster einfach vom unteren Bildschirmrand mit dem Finger nach oben über die Kartenansicht. Neben praktischen Zusatzinfos wie der Verfügbarkeit von Parkplätzen am Ziel und dem prognostizierten Treibstoff-Verbrauch für die ausgewählte Strecke, sehen Sie hier anhand eines Balkendiagramms auch, wie intensiv die Route in den nächsten Stunden befahren sein wird. Stromsparen im Dunkelmodus Foundry Mit Google Maps können Sie beim Fahren nicht nur Kraftstoff sparen, die App hat inzwischen auch einen Dunkelmodus, mit dem Sie effektiv Akkuladung sparen können. Gerade wenn die App beim Navigieren durchgehend aktiv ist und das Display deswegen ununterbrochen leuchten muss, lässt sich die Gerätelaufzeit damit spürbar verlängern. Die Funktion erreichen Sie ebenfalls über das Antippen Ihres Profilbildes im Hauptfenster und einen anschließenden Klick auf “Einstellungen” sowie anschließend auf “Navigationseinstellungen”. Etwas weiter unten finden Sie das Feld “Karteneinstellungen”. Hier können Sie nun das Farbschema auf “Tag” (hell), “Nacht” (dunkel) oder “Auto” stellen. Offlinekarten herunterladen Foundry Dieser Trick ist nicht neu, die Funktion gibt es schon lange – sie ist aber nach wie vor genial und vielen Nutzern gar nicht bekannt. Gerade für Wander- oder Radtouren ist es ideal, wenn man Kartenabschnitte vor einem Ausflug herunterlädt. Dann benötigt man auf der Tour nämlich keinen Internetzugriff mehr – der kann in entlegenen Gebieten in Deutschland ja schnell mal flöten gehen. Während andere Navi-Apps solche Downloads gerne an Premium-Gebühren koppeln, will Google Maps dafür nicht mal ein Dankeschön, der Download ist jederzeit kostenlos möglich und kann auf beliebige Bereiche definiert werden (damit man das Smartphone nicht mit überflüssigen Kartendaten zumüllt). Um Offlinekarten herunterzuladen, tippen Sie einfach einen eingetragenen Ort auf der Karte an, bis dort ein roter Markierungspunkt zu sehen ist. Tippen Sie auf dieses rote Zeichen und Maps wechselt in eine Detaildarstellung des ausgewählten Ortes. Dort können Sie nun oben rechts über das Dreipunk-Menü die Funktion “Offlinekarten herunterladen” auswählen. Anschließend lässt sich der Kartenbereich beliebig verschieben, vergrößern oder verkleinern. Bei aktiver W-LAN-Verbindung aktualisiert Google Maps solche Offline-Karten dann automatisch. Um die Karten wieder zu löschen, tippen Sie im Kartenfenster einfach auf das eigene Profilbild und wählen anschließend den Eintrag “Offlinekarten” aus. Hier können Sie in den Einstellungen auch das Verhalten für automatische Updates der Karten festlegen. Auf Anhieb in die richtige Richtung laufen Foundry Klingt banal, ist am Anfang einer Route aber oft ein Problem: Sobald man nämlich ein Ziel ausgesucht hat, ist die Frage, in welche Richtung man eigentlich loslaufen muss, gar nicht so leicht zu beantworten. Eigentlich soll ein kleiner blauer Scheinwerferkegel im Kartenfenster anzeigen, in welche Richtung man das Smartphone gerade hält – der ist aber oft ziemlich unpräzise, auch weil viele Nutzer ihren Kompass nicht kalibrieren. Damit man nicht erst mal in die falsche Richtung stapft und sich dann vom Navi auffordern lassen muss, doch bitte in die diese oder jene Himmelsrichtung zu marschieren (die man ja oft auch nicht kennt), hilft ein einfacher Trick: Sobald Sie eine Route ausgewählt haben, können Sie unten links den Button “Vorschau” antippen. In der darauffolgenden Detail-Ansicht finden Sie auch ein kleines Streetview-Fenster am linken unteren Rand. Sobald Sie dieses antippen, zeigt Maps die korrekte Bewegungsrichtung in Form von eingeblendeten AR-Pfeilen auf Streetview-Fotos. Das ist absolut idiotensicher – und auch deswegen eine unserer Lieblingsfunktionen.

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