PC-WELT DownloadsDie Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein warnt auf ihrem Internet-Portal in dieser Woche vor einer neuen Phishing-Masche. Im Rahmen dieser Attacke geben sich Betrüger als Google aus und warnen Kunden des Konzerns in einer E-Mail vor einem angeblichen Virus. Betreff wirkt wenig seriös Wirklich überzeugend gehen die Cyber-Kriminellen dabei jedoch nicht vor. Gegen die Seriosität der digitalen Post spricht bereits der Betreff: “Wichtige Sicherheitsbenachrichtigung: Ihr Gerät ist in Gefahr! ———— <<<<qsdsdqqsdqsdsdqqsd>>>>“. Neben wirren Buchstabenfolgen verwenden die Betrüger laut den Verbraucherschützern auch eine Reihe von Emojis, um im Posteingang auf die E-Mail aufmerksam zu machen. Angebliche Virus-Bedrohung soll Angst machen Im Gegensatz zur Betreffzeile machen der Inhalt und die Aufmachung der E-Mail auf den ersten Blick einen “echten“ Eindruck. Nach dem Google-Logo, das ganz oben im E-Mail-Text untergebracht ist, folgt eine rot hinterlegte Warnung. Diese soll dem Empfänger vorgaukeln, dass sein Gerät einem hohen Risiko ausgesetzt sei, mit Viren infiziert zu werden. Wenn der E-Mail-Empfänger keine Maßnahmen ergreift, könne die Schadsoftware Daten, Fotos, Kontakte oder sogar die SIM-Karte beschädigen, heißt es in der E-Mail weiter. Darunter folgt ein Link mit der Aufschrift “Mehr erfahren“, auf den der Nutzer klicken soll. “Sicherheitsprüfung“ verspricht Schutz gegen Virus Wer nach dem Lesen der Warnung langsam Angst bekommt, dem verspricht die Phishing-E-Mail eine Lösung mit einer angeblichen “Anleitung zum Entfernen des Virus“. Die E-Mail fordert den Empfänger auf, auf die große blaue Schaltfläche “Sicherheitsprüfung“ zu klicken, um weitere Anweisungen zu erhalten und eine detaillierte Sicherheitsprüfung durchzuführen. verbraucherzentrale.sh Betrüger haben es auf persönliche Daten und Passwörter abgesehen Klicken Sie weder auf den Link “Mehr erfahren“, noch auf den Button zur “Sicherheitsprüfung“, sondern verschieben Sie die Phishing-E-Mail in Ihren Spam-Ordner oder löschen Sie sie. Derartige Links führen in der Regel zu gefälschten Eingabemasken, bei denen die Cyber-Kriminellen ihre persönlichen Daten und Passwörter abgreifen wollen. Bei Phishing-E-Mails sollten Sie grundsätzlich folgende Sicherheitsregeln beachten: Öffnen Sie keine Anhänge, denn diese könnten schädliche Malware installieren. Klicken Sie nicht auf Links, insbesondere dann nicht, wenn Sie in der E-Mail dazu aufgefordert werden. Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails. Geben Sie keine Telefonnummer oder andere persönliche Kontaktinformationen preis Schauen Sie sich die E-Mail-Adresse des Absenders und die in der E-Mail enthaltene Webadresse genauer an, um Ungereimtheiten zu erkennen. Wenn Sie Ihr berufliches E-Mail-Konto verwenden, wenden Sie sich direkt an das IT-Team. Nutzen Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung in Ihrem E-Mail-Programm. Nutzen Sie Antiviren- und Antispam-Tools, um sich vor Phishing und Malware zu schützen. Phishing-Mails erkennen – Tipps zur Schadenbegrenzung

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