PC-WELT Alle NewsSiri ist in manchen Fällen zu geschwätzig und erzählt Dinge, die besser geheim bleiben. Dem kann man aber abhelfen. Vergrößern Nachrichten im Sperrbildschirm: Muss ohnehin nicht sein. Die brasilianische Nachrichtensite Mac Magazine berichtet über einen sicherheitsrelevanten Bug in iOS 11. Denn Siri soll auf Aufforderung alle Benachrichtigungen vorlesen, auch im gesperrten Zustand. Nun zeigt iOS auch auf dem Sperrbildschirm Ausschnitte von Benachrichtigungen an, das kann man aber abstellen, wenn man fürchtet, dass Dritte darauf Einblick erhalten. Doch soll Siri auch solche Nachrichten vorlesen, die nicht im Sperrbildschirm sind und die etwa aus WhatsApp, dem Facebook-Messenger oder anderen Kommunikationsprogrammen kommen. Unbefugte Dritte in Rufweite des iPhone können also etwas über die jüngste Kommunikation des Besitzers erfahren. Apples eigenes Messenger-Programm Nachrichten ist davon nicht betroffen, was nicht am Sperrbildschirm auftaucht, wird auch nicht vorgelesen. Das gilt nicht nur für iMessages, sondern auch für SMS. Der Fehler scheint also irgendwo in der API für Entwickler zu stecken – und ist noch in der Beta von iOS 11.3 enthalten.  Schützen kann man sich davor aber recht einfach, indem man kritischen Apps keine Benachrichtigungen erlaubt – zumindest solange, bis ein iOS-Update die Lücke schließt. Vergrößern Eine Sache der Einstellungen: Benachrichtigungen kann man auch völlig abstellen oder in einzelnen Apps. Siri muss auch nicht alles vorlesen dürfen - öfter mal einen Regler von grün auf weiß stellen.

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