Inside.it.ch Nachrichten RSSDienstag, 14.05.2019 / 14:57 Eine ganz neue Produktekategorie soll bald den Smartphone-Markt entern und neue Käufer erschliessen: Das Smartphone, das sich dank faltbarem Display zu einem Tablet aufklappen lässt… oder eher lassen soll. Denn der erste Versuch von Samsung mit seinem Galaxy Fold ging bekanntlich ziemlich schief. Wegen technischen Problemen wurde der Marktstart auf unbestimmte Zeit verschoben. Huawei hingegen meldete Ende April, dass man mit dem ebenfalls faltbaren Mate X im Zeitplan liege. Der Beweis steht aber noch aus. Der Smartphone-Markt befindet sich laut Zahlen von Canalys im "freien Fall". Er schrumpfte in den letzten sechs Quartalen. Die Innovationsbemühungen finden also vor einem stark umkämpften Markt statt. Ähnliches meldet Gartner vom Tablet-Markt: Dieser schrumpft 2019 im Jahresvergleich deutlich, prognostizieren die Analysten und glauben, dass die Tendenz bis 2021 anhält. Auch von der Laptop-Front meldet Gartner nicht viel Gutes. Währenddessen können sogenannte Ultramobiles zulegen und hier setzt Lenovo an. Der chinesische Hersteller denkt nun mit einem Falt-"Notebook" eine Nummer grösser: Ein Tablet soll sich zum Laptop auffalten lassen. Man vereine die Produktivität von Notebooks mit der Handlichkeit von einem Smartphone in einem "vollwertigen Laptop", verspricht Lenovo. Damit will der chinesische Hersteller "hoch mobile Profis", die die besten Geräte benötigen, gewinnen. Das nun präsentierte Modell aus der Reihe ThinkPad X1 hat aufgefaltet einen Bildschirm mit einer Diagonale von 13,3 Zoll (rund 33,8 cm). Das Gerät hat keine Hardware-Tastatur, dafür füllt das Display die gesamte Oberfläche aus. Lenovo stellt einen Marktstart für das Jahr 2020 in Aussicht. Der chinesische Hersteller will es besser machen als Samsung: Das Gerät werde wie alle Thinkpad-Produkte strikten Qualitätstests unterzogen, diese habe man für das Gerät verdoppelt, versichert man seitens Lenovo. Bis es in den Handel komme, habe man zudem massig Zeit. Viel konnte der Prototyp, den Lenovo Journalisten präsentierte, aber offenbar noch nicht, wie 'The Verge' feststellte. (ts/sda)

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