PC-WELT DownloadsMicrosoft entfernt bekanntlich die Desktop-Anwendungen Kalender und Mail von Windows-11- und Windows-10-Rechnern und ersetzt diese durch die Outlook.com-Web-App. Es tritt also eine Cloud-basierte Anwendung an die Stelle der Desktop-Programme. Microsoft will damit alle vorhandenen Einzelanwendungen in einer einzigen Outlook-App zusammenfassen beziehungsweise dadurch ersetzen. Nur, dass es sich bei dieser Outlook.com-App eben um eine Webapp handelt. Spartipp: Windows 11 Pro für nur 70 Euro statt 259 Euro UVP kaufen Die betroffenen Windows-10- und Windows-11-Anwender werden ohne deren vorherige Zustimmung automatisch auf die Web-App umgestellt. Damit will Microsoft wohl noch im Herbst 2023 beginnen (ursprünglich hatte Microsoft den Zwangsumstieg erst für die Zeit ab September 2024 angekündigt). Immerhin will Microsoft den betroffenen Nutzern aber die Möglichkeit bieten, die Umstellung rückgängig machen zu können. Das teilte Microsoft aber nicht allen Nutzern mit, sondern veröffentlichte diese Informationen nur für zahlende Unternehmenskunden. HCD Umstieg können Sie nicht verhindern, die Rückkehr ist aber möglich Den Umstieg selbst können Sie also nicht verhindern. Sie können nur nach erfolgter Zwangsumstellung auf den entsprechenden Schalter in Outlook.com klicken, um zu den alten Desktop-Anwendungen Mail und Kalender zurückzukehren. 2025 ist aber endgültig Schluss Wer allerdings zu den Desktop-Apps zurückkehrt, sieht sich bald mit dem nächsten Problem konfrontiert. Denn Ende 2025 will Microsoft den Support für die Desktop-Anwendungen Mail und Kalender einstellen. Spätestens dann brauchen Sie Alternativen. Thunderbird könnte hier eine gute Wahl sein: Download Mozilla Thunderbird. Ursprünglich war sogar davon die Rede, dass Microsoft den Support für Mail und Kalender bereits Ende 2024 einstellt. Doch jetzt hat Microsoft in einem Video eine Folie gezeigt, aus der hervorgeht, dass das Ende für Mail und Kalender wohl doch erst im Herbst 2025 kommen wird. Viele Anwender sind sauer Laut Windowslatest sind viele Windows-Benutzer von der Zwangsumstellung nicht begeistert. Sie meinen, dass die vorhandenen Desktopanwendungen schneller reagieren und dass Web-Apps nie ein guter Ersatz für native Desktop-Anwendungen sein würden. Outlook.com sei Ressourcen-hungriger als die alten Desktop-Anwendungen, wie Messungen von Windowslatest zu bestätigen scheinen. Manche Nutzer befürchten zudem, dass Windows immer mehr wie Chrome OS werden würde. Damit liegen die Anwender gar nicht mal so schief, wie Sie in diesen beiden Meldungen nachlesen können: Windows nur noch als kostenpflichtiges Abo? Microsoft entwickelt Windows aus der Cloud Windows 365: Billigere Version für Privatnutzer in den Startlöchern Wichtig: Outlook im Rahmen von Microsoft 365/Microsoft Office verschwindet natürlich nicht. Betroffen von der Zwangsumstellung sind nur die mit Windows mitgelieferten Desktop-Anwendungen Mail und Kalender, nicht aber das professionelle Outlook aus Microsoft Office. Windows 11: Die neuen Standard-Apps im Test – Uhr, Fotos, Xbox & mehr

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